Verlorene Generation

Eingang zum Medeber Markt in Asmara, erbaut 1914 durch den italienischen Architekten Odoardo Cavagnari  Foto: Hans SchindlerEritrea - Jeden Monat flüchten Tausende vor dem unbegrenzten Militärdienst. Ihr Weg durch die Wüste und über das Mittelmeer ist lebensgefährlich.
Das etwa 15 Quadratmeter große Schneideratelier ist zur Zuflucht geworden. Vorerst zumindest. Yohannes Kiflay weiß, dass er hier nicht ewig bleiben kann, zwischen den Stapeln bunter Stoffballen, die bis zur Decke reichen. Früher oder später wird ihn die Militärpolizei erwischen. Seit fast zwei Jahren versteckt sich der 26-Jährige in dieser Werkstatt. „Sollen sie mich doch schnappen“, sagt er leise und fährt sich mit der Hand durch das schwarze Haar. Yohannes ist nach einem Heimaturlaub nicht mehr zu seiner Einheit zurückgekehrt. Viele hauen ab wie er und verweigern den Militärdienst. Wer einmal eingezogen wurde, muss damit rechnen, auf unbestimmte Zeit bleiben zu müssen.

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Überreichung des Menschenrecht-Preises der Stiftung Pro Asyl an Gergishu Yohannes in Frankfurt a.M. am 06.10.2012

Einsatz für die Überlebenden und die Hinterbliebenen der im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlinge

Bericht von Nisenet Stifanos

Es war wieder Zeit am 06.10.2012,  der 77 Opfer, der  Bootsflüchtlinge zu gedenken, die bei der Überquerung des Mittelmeers 2009 von Libyen nach Europa umgekommen waren.

Eine Veranstaltung von Pro Asyl zur Überreichung des Menschenrecht-Preises der Stiftung Pro Asyl an Frau Gergishu Yohannes.

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Immigration brings NATO into trouble

A new refugee tragedy scares Italy. With a horror trip in the Mediterranean should be women and children died of thirst, a hundred dead bodies were thrown overboard. Now there are serious allegations against NATO: it should help have failed. Rome calls for an investigation.

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Flüchtlingsdrama bringt Nato in Bedrängnis

Eine neue Flüchtlingstragödie schreckt Italien auf. Bei einer Horrorfahrt im Mittelmeer sollen Frauen und Kinder verdurstet sein, hundert Leichen seien über Bord geworfen worden. Nun gibt es schwerwiegende Vorwürfe gegen die Nato: Sie soll Hilfe unterlassen haben. Rom fordert eine Untersuchung.

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